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Das Pointventil ist eine Variante des Drehventils und unterscheidet sich vordergründig in der Lagerung des Ventilwechsels auf zwei Schrauben mit spitzen Enden, den sogenannten Kirnerschrauben. Diese Art der Lagerung kann ein ungewolltes axiales Spiel des Wechsels im Ventilgehäuse verhindern und durch die Punktlagerung auf den Spitzen (daher Pointventil) die Reibung deutlich verringern.
Die Pointventile aus Köln haben zusammen mit ihrem Druckwerk einen hohen Wiedererkennungseffekt, was man u.a. an der Schubstangenform und den Druckwerksäulen mit Balustersockel festmachen kann.
Pointventile wurden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in erster Linie von F.A. Schmidt in Köln gebaut.
Außerhalb von Köln und dem elsässischem Straßburg fand diese Ventilvariante keine Anwendung.
Pointventile wurden beginnend um 1860 von den Kölner Instrumentenmachern Rudolph Klein und Friedrich Adolf Schmidt sowie von den Straßburger Instrumentenmachern Charles Auguste Kretzschmann und etwas später auch von Julius Max Bürger gebaut.
Die Erfindung selbst konnte jedoch bisher keinem Instrumentenmacher klar zugeordnet werden, obwohl einige Vermutungen auf Kretzschmann zeigen.
Die Trompete trägt die Signatur „verfertigt von R. KLEIN in Cöln, a/R“ und ist wahrscheinlich zwischen 1870 und 1880 gebaut worden.
Nähere Angaben zu R. Klein sind in der Rubrik - Biografien - zu finden.


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