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Instrumente mit mindestens zwei Schallstücken und einem gemeinsamen Mundrohr bezeichnet man allgemein als Duplexinstrumente.

Derartige Instrumente wurden gebaut, um zum einen die Klangvielfalt zu erhöhen bzw. die Reinheit der Stimmung zu erwirken oder...
um den Mangel an Musikern zu kompensieren.

Auf der Suche nach der Stimmungsreinheit stellen die äußerst seltenen Instrumente von Adolphe Sax mit mehreren Schallstücken und gleichvielen Umschaltventilen aus den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine klare Referenz dar.

Die Kombination von zwei Instrumenten mit getrennten
Schallstücken und einem Umschaltventil ist global gesehen nicht ganz so selten, wie oft vermutet wird.

 

Auszug aus einer Darstellung im C.G. Conn-Journal - TRUTH - vom Juni 1909 (Vol. IX, Nr. 2).

Gerade in Amerika fanden diese meist als Double-Bell-Euphonium ausgeführten Instrumente beginnend ab 1890 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eine gewisse Verbreitung. Das Euphonium wurde dabei mit einer Posaune (meist Tenorposaune) kombiniert.
Die Firma KING (USA) bot das Double-Bell-Euphonium in den Katalogen noch um 1960 an.

Im europäischem Raum sind zwar auch ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entsprechende Entwicklungen und Patente zu den Duplexinstrumenten von einigen namhaften Instrumentenherstellern belegt, aber eine nennenswerte Anerkennung und Verbreitung gab es nicht.
Daher sind solche Instrumente genauso selten, wie die erwähnten Instrumente von Adolphe Sax.

 

In der Fabrik von C.G. Conn gab es ein eigenes Fotoatelier. Hier wurden Aufnahmen von Instrumenten zur Präsentation in Katalogen, Anzeigen und Werbeblättern gemacht.
Das Foto aus dem Jahr 1913 zeigt einen Ausschnitt aus dem Atelier mit einem auf dem Boden liegenden Double-Bell-Euphonium.

Die Reproduktion der Inhalte und Abbildungen ist ohne schriftliche Genehmigung von Dirk Arzig nicht erlaubt. | Brass Tacks bedeutet im übertragenen Sinne - das Wesentliche -