Das erste Doppelrohrschubventil geht auf den Leipziger Instrumentenbauer Christian Friedrich Sattler zurück, der 1821 mit parallel arbeitenden Ventileinschüben an die Öffentlichkeit ging.
Die in den Folgejahren vorgenommenen Änderungen von Joseph Kail und Joseph Riedl in Wien führten 1830 zur entscheidenden Patenteinreichung des ebenfalls in Wien ansässigen Instrumentenbauers Leopold Uhlmann hinsichtlich einer nochmals verbesserten Ventilausführung in Kombination mit einem Trommeldruckwerk.
Die von Uhlmann patentierte Ventilvariante bürgerte sich schnell unter der Bezeichnung
- Wiener Ventil - ein.
Die erfolgreiche Verbreitung fand von ca. 1835 bis 1875 hauptsächlich in Deutschland / Österreich sowie den angrenzenden Ländern statt.