Eine Fotopostkarte der Manufaktur von August Heinel jr. in Markneukirchen um 1905. Nach dem Tod von August Heinel jr. im Jahr 1890 führte sein Sohn Hermann Imanuel Heinel das Unternehmen unter dem Namen seines Vaters weiter bis ins Jahr 1913.
Die Rückseite der Postkarte ist beschriftet mit: AUGUST HEINEL jr., Spezialfabrik feinster Metallblasinstrumente, MARKNEUKIRCHEN.
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Die Markneukirchner Manufaktur Schuster & Co. um 1905.
Dieses und das nächste Foto stammen aus einem Beitrag der Zeitschrift "MODERNE KUNST" um 1905.
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"Knochenarbeit" in der Schallstückmacherei.
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Eine Fotopostkarte der Manufaktur von Robert Petzold in Markneukirchen um 1920. Der Meister steht mit langer Schürze im Hintergrund.
Die Rückseite der Postkarte ist beschriftet mit: ROBERT PETZOLD / Fabrik erstklassiger Metallblas-Instrumente / Markneukirchen i.Sa. / Telephon 226 / Gegründet 1890.
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Der Instrumentenmacher Robert Petzold wurde am 18.05.1870 in Markneukirchen geboren und starb am 25.01.1951. Das Foto entstand 1906. Bei dem Foto wurde damals etwas gemogelt. Der große Kaiserbass steht in den Vordergrund gerückt auf einem Tisch, um mehr "Größe" zu zeigen.
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Der Fertigungsbereich von Blechblasinstrumenten bei der Fa. Ernst Dölling in Markneukirchen. Das Unternehmen wurde 1850 gegründet und war bis 1948 in Familienhand. Es gehörte vor dem ersten Weltkrieg zu den größeren Fabriken in Markneukirchen.
Diese und das nächste Foto entstanden um 1910.
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Ein Blick in die Fertigung von Schallstücken bei der Fa. Ernst Dölling. Die Firma spezialisierte sich kurz nach 1900 auf die Fertigung von Schallstücken und anderer Instrumentenbestandteile, die als Komponenten an andere Instrumentenhersteller geliefert wurden.
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Auch wenn die Szene etwas gestellt wirkt, zeigt sie doch einen seltenen Einblick in die Werkstatt eines Heimarbeiters um 1930. Hier ist die Bearbeitung und Komplettierung von Drehventil-Maschinen zu sehen, wobei fast alle Familienmitglieder mitwirken mussten, um den Lebensunterhalt zu sichern.
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Die sogenannten Heimarbeiter übernahmen Teilprozesse zur Fertigung von Musikinstrumenten im Auftrag von größeren Instrumentenherstellern oder Händlern. Diese beiden nicht eindeutig zu lokalisierenden Aufnahmen könnten durchaus im Markneukirchner bzw. Graslitzer Raum entstanden sein.
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Julius Heinrich Zimmermann, ein Leipziger Musikinstrumenten-händler und -hersteller, etablierte im Jahr 1919 in Markneukirchen eine Blechblasinstrumenten-Fertigung.
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Der Neubeginn in Markneukirchen erfolgte aufgrund der Liquidation seiner vorhergehenden Fertigungsstätte in St. Petersburg nach dem 1. Weltkrieg.
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Die Aufnahmen wurden in einem Katalog für Blas- und Schlaginstrumente von Jul. Heinr. Zimmermann im Jahr 1924 veröffentlicht.
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