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Friedrich Wilhelm Todt wurde am 2. März 1844 in Eubabrunn (Sachsen) geboren. Er war der zweite Sohn und das dritte Kind seiner Eltern. Sein Vater, Johann Friedrich Todt, war Gutsbesitzer und bewirtschaftete ein Gasthaus in Eubabrunn. Friedrich Wilhelm Todt erlernte den Beruf eines Blechblasinstrumentenmacher und heiratete am 15. Juni 1873 eine Emma Emilie(geb. Götz).
Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor: - Emma Ida Todt, geboren am 18. Januar 1874 in Deutschland, - Wilhelm Otto Todt, geboren am 7. Juli 1875 in Deutschland, - Arthur Todt, geboren 1884 in New York ?, gestorben am 5. Juni 1890 in Elkhart im Alter von 6 Jahren an Diphterie, - Charles William Todt, geboren im März 1890 in Elkhart, gestorben am 7. Mai 1911 in Elkhart im Alter von 20 Jahren an Tuberkulose, - Edward Bismark Todt, - Frederick William Todt jun.
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Er hätte für sich und seine Familie zumindest eine berufliche Perspektive gehabt. Moennig selbst war von 1857 bis 1883 in New York als Blechblasinstrumentenmacher gelistet. Im Jahr 1885 wurde F.W. Todt von einem Mitarbeiter der Fa. C.G. Conn veranlasst, nach Elkhart (Indiana) zu kommen.
F.W. Todt war dann über 26 Jahre in der Fabrik von C.G. Conn (Charles Gerard Conn) in Elkhart beschäftigt. In dieser Zeit ließ er seinen Vornamen „amerikanisieren“ in Frederick William. Als die Conn-Fabrik am 22. Mai 1910 zum zweiten Mal nach 1883 komplett abbrannte, ist es wahrscheinlich, dass dieses Ereignis für Frederick W. Todt der Anlass war, zur Konkurrenzfirma Martin Band Instruments (ebenfalls in Elkhart) zu wechseln. Am 13. Mai 1913 wurde ihm ein US-Patent für ein Schiebeventil zum Wechsel der Tones in andere Stimmungen erteilt.
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Die Familie wanderte vermutlich im Jahr 1880 nach Amerika (New York) aus. Die Passagierliste der „Frisia“ vermerkt Wilhelm und Emma Todt sowie die Kinder Ida und Otto. Spätestens 1883 übernahm Friedrich Wilhelm Todt die Werkstatt von Henry William Moennig Es ist möglich, dass F.W. Todt mit seiner Familie nach Amerika auswanderte in der festen Absicht, die Werkstatt von Moennig zu übernehmen. Da Moennig lange vor Todt ebenfalls von Markneukirchen nach New York auswanderte, gab es hier sicherlich Verbindungen. Es ist denkbar, dass Moennig auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger sich an F.W. Todt wandte. Für Todt könnte dies ein Motiv zur Auswanderung gewesen sein.
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Dieses Patent trat er aber an C.G. Conn ab, da er zum Zeitpunkt des Patentantrages, am 9. Dezember 1909, noch bei Conn beschäftigt war.
Frederick William Todt starb am 18. Januar 1918 in Elkhart. Seine Frau folgte ihm am 30. Dezember 1924.
Die Fotos zeigen ein Cornet in B von F.W. Todt (New York). In der Signatur wird auf die Nachfolge von Moennig verwiesen.
Quelle: Informationsmaterial mit freundlicher Unterstützung von Frau Ziegenbein (Erlbach/Vogtland).
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