In Großbritannien hatten die meisten Musikinstrumenten-
hersteller ihren Sitz natürlich in London. Neben der Nachfrage im eigenen Land wurde auch ein intensiver Export betrieben. Dabei erfolgte der Instrumentenversand an sogenannte Agenten mit Exklusivrechten im jeweiligen Land, die dann ihrerseits den Verkauf an die zahlreichen Bands, Orchester und Solo-Künstler forcierten.
Der gute Ruf einiger global agierender Unternehmen wurde hin und wieder für eine Namensfälschung missbraucht.
Carl Fischer (New York), der die Instrumente von Besson & Co. (London) für den amerikanischen Raum über Jahrzehnte vertrieb, versuchte zum Beispiel die Kundschaft dahingehend in seinem Katalog des Jahres 1932 zu warnen (siehe nebenstehende Abbildung).
In unserer heutigen Zeit kommen billig anmutende Plagiate meist aus Fernost, die dem Namen Besson am Wortende einfach noch ein "s" hinzufügen (Bessons).
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